Springe direkt zu Inhalt

Geboren und aufgewachsen in einer Kleinstadt im Osten von Brandenburg als Kind von Gastarbeiter:innen, zog Linh Truong für ein Studium der Betriebswirtschaftslehre nach Berlin.
Linh sammelte bereits intensive Arbeitserfahrungen im Bereich Social Media Marketing. Neben einem Praktikum in einer Kommunikationsagentur, arbeitete die Social Media Marketing Managerin bei einer Organisation, die Frauen in der Digitalbranche förderte sowie in einem Software-Unternehmen für E-Commerce-Technologien.
Zudem unterstützte sie das @alinae lumr Festival, welches jährlich in ihrer Heimat Storkow stattfindet, im Marketing im Jahr 2019/2020 und betreut seit mehr als zwei Jahren ehrenamtlich eine Töpfergruppe in Neukölln.
Für eine berufliche Umorientierung und ihre persönliche Weiterentwicklung studiert Linh seit 2020 am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der HU und beteiligt sich an der Studierendeninitiative @Vietnam Stammtisch. Seit Ende März arbeitet sie auch als studentische Hilfskraft an der Freien Universität im Teilprojekt des Sonderforschungsbereichs Affective Societies, das die divergierenden Erziehungsnormen am Beispiel des 'vietnamesischen Berlin' erforscht. 

Es war schön mit all den kreativen Menschen zusammenarbeiten zu dürfen. Das Besondere ist die Crew, in der fast alle einen vietnamesischen Background haben. So konnte ich mich in der Zeit sehr viel mit allen austauschen. Ich habe mich sehr wohl und bestärkt gefühlt. Mit dieser einzigartigen Energie, die alle in dieses Projekt bringen, wird ein Teil unserer vietnamesisch-deutschen Geschichte und Identität sichtbar gemacht und wir können die vietnamesische Diaspora aktiv mitgestalten.

Mit vietnamesischer Musik habe ich mich noch nicht bewusst auseinander gesetzt. Als kleines Kind brachte mir meine Mutter sehr viele Kinderlieder bei, die ich mittlerweile leider alle wieder verlernt habe. Das finde ich sehr traurig.
Mein Papa erzählte mir letztens, dass auch er großer Paris by Night Fan war und einige der damals teuren Videokassetten besaß. Es gibt einige bekannte traditionelle Lieder, die mein Papa gerne im Autoradio über Kassetten gehört hat. Heute hört und schaut er sich ab und zu vietnamesische Musik bei Youtube an.
Durch Social Media finde ich es sehr cool, dass Künstler:innen der vietn. Diaspora sichtbarer sind. Über Instagram folge ich viet-deutschen Künstler:innen aus verschiedenen Musikbranchen sowie @levioi, @saintlinh oder @minhtendo.