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Neue Ausrichtung des Teilprojekts B02 in der zweiten Laufzeit

News vom 04.06.2019

Nachdem in der ersten Antragsphase Reality TV als Medienformat untersucht wurde, in dem das Aus- und Herstellen von Affekten explizit im Zentrum stand, werden die dort erarbeiteten theoretischen Konzepte und methodischen Vorgehensweisen nun auf Journalismus angewandt.

Im Mittelpunkt steht dabei die Frage danach, in welcher Weise Journalismus, der normativ dem Ideal neutraler Berichterstattung verpflichtet ist, gleichwohl Emotionen erzeugt und diese im Diskurs sichtbar macht. Untersucht wird dies an der audiovisuellen Berichterstattung zum Thema Flucht und Migration seit 1990. Neben professionellem Journalismus rücken auch parajournalistische Formate wie YouTube Videos in den Blick. Wir fragen danach, welche affektiven Dynamiken in den Medienformaten selbst sowie in der Interaktion mit den Nutzer*innen sichtbar werden.

Bestandteil des Projektes ist eine Kooperation mit den Neuen Deutschen Medienmachern sowie der Bundeszentrale für politische Bildung, um ausgewählte Ergebnisse der Forschung in multimedialen Formaten auch einem nicht-wissenschaftlichen Publikum zugänglich zu machen.

Ausführliche Informationen zum Teilprojekt in der neuen Laufzeit

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