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Bericht: Teilnahme der Projektmitarbeiterinnen an der Tagung „Körperbilder / Körperpraktiken“

News vom 30.11.2016

Das Forschungsprojekt hat mit einem Vortrag und im Rahmen einer Paneldiskussion an der diesjährigen Tagung der DGPuK-Fachgruppen “Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht“ und „Visuelle Kommunikation“ teilgenommen. Die Tagung fand vom 28. bis 30. September 2016 in Hamburg unter dem Titel „Körperbilder – Körperpraktiken. Visuelle Repräsentationen, Regulationen und Aneignungen vergeschlechtlichter Körper und Identitäten in Medienkulturen“ statt.

Margreth Lünenborg und Claudia Töpper beleuchteten in ihrem Vortrag mit dem Titel „Verkörperte Affekte – Zur Analyse affektiver und körperlicher Dimensionen im Reality TV“ konzeptuelle Abgrenzungen zwischen Affizierungspotential, Affekt und Affiziert-Werden sowie ihre jeweiligen körperlichen und verkörperten Dimensionen und diskutierten anhand von Beispielen Möglichkeiten und Grenzen einer Übertragung theoretischer Überlegungen aus den „Affect Studies“ in die empirische Forschung. Damit wird es möglich die Artikulation von Affekten in körperlichen Reaktionen und Alltagspraktiken als zentrale Elemente herrschender Gesellschafts- und Geschlechterordnung zu begreifen.

Tanja Maier diskutierte und kommentierte in der Abschlussrunde Ergebnisse und Ausblicke der Tagung. Sie stellte in ihrem Konferenzkommentar fest: „Affekttheorien ermöglichen für die kommunikations- und medienwissenschaftliche Forschung eine neue Sicht auf das Verhältnis von Körper und Medium. Körper und Medium erscheinen so gesehen nicht als zwei getrennte Entitäten, sondern sind immer in einem relationalen Verhältnis zueinander zu denken“.     


Links:

Vortragszusammenfassung

Homepage der Tagung

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