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Gefühle einfordern? Zur Normativität gesellschaftlicher Affektlagen

Bildschirmfoto 2024-01-22 um 13.21.41

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Maur, Imke von; Slaby, Jan – 2024

In diesem philosophischen Working Paper versuchen wir eine Klärung der normativen Maßstäbe affektiver Wirklichkeitsbestimmung auf gesellschaftlicher Ebene. Wir verbinden dazu Überlegungen der Phi-losophie der Emotionen mit sozialphilosophischen Ansätzen und beziehen beides auf den kollektiven Umgang mit der Klima- und Umweltkrise. Der Text beginnt mit einer Charakterisierung menschlicher Affektivität, die sowohl das individuelle Fühlen als auch gesellschaftliche Affektdynamiken umfasst. Auf dieser Grundlage unterscheiden wir anschließend drei Dimensionen emotiver Normativität: epistemische Normativität, praktische Normativität sowie die Normativität ethisch-existenzieller Horizonte. Der Text schließt mit einer Skizze des „Entwurfscharakters“ gesellschaftlicher Affektlagen: dem Potenzial von Emotionen, Wirklichkeit nicht nur zu erfassen, sondern sie auch aktiv und kreativ zu gestalten. Dabei nehmen wir Bezug auf Eva von Redeckers Konzept der Bleibefreiheit.

Titel
Gefühle einfordern? Zur Normativität gesellschaftlicher Affektlagen
Verfasser
Maur, Imke von; Slaby, Jan
Verlag
SFB 1171: Affective Societies
Ort
Berlin
Datum
2024
Kennung
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-41850
Erschienen in
Working Paper SFB 1171 Affective Societies 01/2024
Sprache
ger
Art
Text