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Teilprojekte

In seiner dritten Laufzeit ist der SFB 1171 über drei neue, inhaltlich eng verzahnte Themenbereiche organisiert in denen die Teilprojekte angesiedelt sind: 

MobilisierenAushandeln und Abwehren. Zudem wird mit dem zentralen Reflexionsprojekt und dem Projekt Öffentlichkeitsarbeit die verbundübergreifende Forschung fokussiert.

Themenbereich: Mobilisieren

Im Themenbereich Mobilisieren untersuchen wir, wie durch die Praktiken und Diskurse aktivistischen Engagements Entwürfe und Imaginationen des gesellschaftlichen Zusammenlebens hervortreten. Dies betrifft etwa Prozesse aktivistischer Mobilisierungen, Allianzen und globaler affektiver Vergemeinschaftungen, kann aber auch Abgrenzungen gegenüber beziehungsweise Unterbindungen von etablierten Institutionen bedeuten.

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Themenbereich: Aushandeln

Im Themenbereich Aushandeln erforschen wir die Verhandlung von zukunftsbezogenen affektiven Dynamiken und Emotionen in unterschiedlichen medialen, künstlerischen oder politischen Feldern und Öffentlichkeiten. Hier geraten Strategien und Legitimationen des Einforderns oder Ablehnens bestimmter Emotionen und affektiver Haltungen sowie damit verbundener Konfliktgeschehen in den Blick. 

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Themenbereich: Abwehren

Der Themenbereich Abwehren befasst sich mit den gegenläufigen Bewegungen der Abwehr und des Ausbleibens von affektiven und emotionalen Betroffenheiten. Der Fokus liegt etwa auf Dimensionen des „Ungefühlten“ sowie Formen und Strategien der Vermeidung, Modulation oder auch dem Entzug von Affekten.

Teilprojekte


Archiv: Die Teilprojekte der 1. und 2. Laufzeit

Schwerpunktbereich A: Akteure

In der ersten Laufzeit des Verbunds haben sich die Projekte im Schwerpunktbereich A mit den affektiven Verortungen und emotionalen Konflikten von Menschen beschäftigt, die durch Migration in transnationale Netzwerke und Zugehörigkeitsräume eingebunden sind. In der zweiten Laufzeit liegt der Fokus auf Handlungsweisen (post-)migrantischer Gruppen und Akteur:innen, die zu Transformationen bestehender oder zur Herausbildung neuer institutioneller Arrangements führen.

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Schwerpunktbereich B: Repertoires

Der Schwerpunktbereich B hat in der ersten Laufzeit das Konzept des Repertoires – beispielsweise als Emotions- oder auch Verhaltensrepertoire – grundlagentheoretisch erarbeitet und interdisziplinär anschlussfähig gemacht. Seit der zweiten Laufzeit liegt das Augenmerk auf dem Zusammenhang von Institutionen und Repertoires: Einerseits fragen wir, wie institutionelle Rahmungen bestimmte Repertoires hervorbringen und wie zugleich Repertoires zur Konsolidierung von Institutionen beitragen. Andererseits werden affektive Dynamiken in den Blick genommen, mit denen etablierte Institutionen in einer veränderten medialen und politischen Öffentlichkeit konfrontiert sind.

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Schwerpunktbereich C: Kollektive

In der ersten Verbundslaufzeit hat der Schwerpunktbereich C unter dem Titel Kollektive gezeigt, dass kollektive Affizierungen kulturelle und soziale Differenzen überwinden und situative wie transsituative Vergemeinschaftungsprozesse anstoßen können. Seit der zweiten Laufzeit geht es in diesem Schwerpunktbereich vermehrt darum, Formen von Kollektivität und Vorgänge der Kollektivierung auf jene Aspekte hin zu untersuchen, die auf die Verstetigung und Verfestigung affektiver Dynamiken einerseits sowie das Aufbrechen und Hinterfragen bereits institutionalisierter Dynamiken andererseits zielen.                                                                                                           

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