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P/Reenacting Emotions: Feeling Futures in den performativen Künsten

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Bildquelle: Holger Rudolph, holger.photos

Projektleitung Mitarbeiter*innen

Das theaterwissenschaftliche Teilprojekt erforscht den Beitrag der performativen Künste an der konkreten Mitgestaltung zukünftiger Fühlweisen. Es untersucht, welche Darstellungs- und Interaktionsformen sowie künstlerischen Praktiken für gesellschaftliche Konflikte und Probleme gewählt werden, die – weil sie in einer antizipierten Zukunft liegen und/oder vielfach umstritten sind – weder klare affektive Zuordnungen noch einen Rückgriff auf etablierte Emotionsrepertoires erlauben. Ziel ist es, performative Arbeiten als Preenactments möglicher affektiver und emotionaler Neu-Orientierungen in der Welt zu analysieren. Hierfür werden Aufführungen, aber auch aufführungsbegleitende Workshops ebenso wie diskursive, materielle und kulturpolitische Strukturen aktueller Transformationsprozesse im Theaterbetrieb auf jene komplexen affektiven Dynamiken hin untersucht, die institutionellen Wandel und damit auch institutionelle(s) feeling futures begleiten, prägen und herausfordern.