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Affektive Zeitgenossenschaft: Künstlerische Aushandlungen von Gefühlen in Literatur und Theater der postmigrantischen Gesellschaft

Projektleitung Mitarbeiter*innen

Wie entstehen in postmigrantischen Gesellschaften affektive Bindungen an eine gemeinsame Zeit? Und wie können Literatur und Theater zum Entstehen solcher Bindungen beitragen? Diese Fragen untersuchen wir in einem fachübergreifenden, literatur- und theaterwissenschaftlichen Teilprojekt. In der Reflexion von affektiver Zeitgenossenschaft schauen wir auf offene, mehrsprachige und plurimediale Formen von Literatur und Theater, wie sie uns heute begegnen. Deren Struktur reicht stets über die unmittelbare Gegenwart hinaus, sodass aus ihren Gestaltungs- und Wahrnehmungsvorgängen komplexe Konstellationen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erwachsen. Wir wollen untersuchen, wie Literatur und Theater durch solche Konstellationen zu Aushandlungen von Mitgefühl und Solidarität beitragen.