Die (Un-)Sichtbarkeit der religiösen Vielfalt
Wie kann religiöse Vielfalt in der Öffentlichkeit gelebt und abgebildet werden? Wer hat das Recht, religiöse Zugehörigkeit auszudrücken? Welche Religionen dürfen wie und wo sichtbar werden? Welche Rolle spielen Affekte und Gefühle in diesen Ver- und Aushandlungsprozessen?
All diese Fragen verweisen auf umkämpfte Dynamiken der In- und Exklusion, die im urbanen Raum manifest und am Beispiel interreligiöser Netzwerkinitiativen in Berlin konkret analysierbar werden. Diese Initiativen handeln einerseits als Vertreter unterschiedlicher religiöser Gruppierungen, die gesellschaftliches Leben mitbestimmen, Begegnung und Dialog ermöglichen, Vielfalt repräsentieren sowie sicht- und hörbar sein wollen. Andererseits bringen sie auch Konflikte und Spannungen hervor.
In der fünften Folge unserer zweiten Podcast-Staffel ist der Sozial- und Kulturanthropologe Hansjörg Dilger zu Gast, der die Sprecherschaft des SFB 1171 Affective Societies innehat und sich als Leiter des Teilprojekts C03 mit dem „Regieren religiöser Vielfalt in Berlin“ befasst.
Shownotes und Hinweise
- Teilprojekt C03: Regieren religiöser Vielfalt in Berlin