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- Podcast: More than a Feeling - Gefühl und Gesellschaft
Gefühle beeinflussen alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Ja, sie tragen ganz maßgeblich dazu bei, dass Gesellschaft überhaupt entsteht. Aber wie geschieht das? Wer fühlt was und wer darf was fühlen? Welche Gefühle werden versteckt und ausgegrenzt und welche sind total akzeptabel?
Mit diesen Fragen setzt sich der Sonderforschungsbereich Affective Societies an der Freien Universität Berlin auseinander. Seit 2015 arbeiten mehr als 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 10 Disziplinen daran, Emotionalität als zentrales Moment des Sozialen sichtbar zu machen.
Der Podcast begleitet die Wissenschaftler*innen des SFB 'Affective Societies' im Gespräch miteinander und mit Gästen über ihre Forschungsthemen, Überraschungen bei der Arbeit und darüber, wie es sich anfühlt, wenn die Realität die Projektplanung komplett ignoriert.
Der Podcast ist auf unserem Blog unter affective-societies.de oder auf allen gängigen Podcastplayern zu finden. Wir freuen uns über Fragen, Anmerkungen und Kritik per Mail an podcast@sfb1171.de.
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Sonderausgabe: DATA AFFAIRS & Künstliche Intelligenz - Was für eine Ethik der KI brauchen wir?
In unserer Sonderausgabe spricht die Sozial- und Kulturanthropologin Prof. Dr. Birgitt Röttger-Rössler mit dem Mathematiker und Philosophen Prof. Dr. Rainer Mühlhoff über Ethik und Künstliche Intelligenz. Hintergrund ist das kürzlich gestartete E-Learning Portal DATA AFFAIRS , das als Open Source Einblicke in die Herausforderungen des Datenmanagements in der ethnographischen Forschung gibt.
Aufgeheizte Debatten, abgekühlte Strategien – emotional-affektive Temperaturen der literarischen und politischen Öffentlichkeit
Von empört-erhitzter Polemik bis zu strategisch-kühlem Habitus: Wie cool sind wir wirklich – und reichen die erhitzten Debatten aus, um Änderung hervorzurufen? In der letzten Episode der zweiten Staffel sprechen Cilja Harders und Jürgen Brokoff abschließend über emotional-affektive Dynamiken in wissenschaftlicher Arbeit und Öffentlichkeit.
Umkämpfte Prozesse - Affektdynamiken im Spannungsfeld von Revolution und Autoritarismus
Welcher emotional-affektiven Mittel bedienen sich autokratische Regime, um ihre Herrschaft aufrechtzuerhalten? Und welche Rolle spielen Emotion und Affekt umgekehrt in politischen Partizipations- und Transformationsprozessen?
In der siebten Folge ist Podcast-Moderatorin Cilja Harders selbst zu Gast.
More than just a picture: Bilder und ihre affektiven Implikationen für Gemeinschaft
Welche Rolle spielen audiovisuelle Bilder in Prozessen der kulturellen Gemeinschaftsbildung? Welche politischen Implikationen tragen sie mit sich? Und wie werden Bedeutungszusammenhänge über Bilder hergestellt?
Die (Un-)Sichtbarkeit der religiösen Vielfalt
Wie kann religiöse Vielfalt in der Öffentlichkeit gelebt und abgebildet werden? Wer hat das Recht, religiöse Zugehörigkeit auszudrücken? Welche Religionen dürfen wie und wo sichtbar werden? Welche Rolle spielen Affekte und Gefühle in diesen Ver- und Aushandlungsprozessen?
Eine Temperaturskala für Gefühle?
Welche Grenzen und Widersprüche produziert die sogenannte „bürgerliche Kälte“ in unserer politischen Gegenwart? Vor dem Hintergrund des Umgangs mit Geflüchteten im Mittelmeer, der Black Lives Matter-Bewegung und des Ukraine-Krieges spricht Henrike Kohpeiß über Artikulationsformen rassistischer Diskriminierung und struktureller Gewalt.
More than an Object
Was passiert mit Objekten, wenn sie ihrem ursprünglichen Lebenskontext entrissen und in einen musealen Raum überführt werden? In der dritten Folge der zweiten Staffel spricht die Ethnologin und Kuratorin Paola Ivanov darüber, welche Affekte und Emotionen in den Eigentumskonflikten um ethnographische Sammlungen wirken.
Geteilte Gefühle, geteilte Stadt
Gibt es eigentlich Literatur ohne Gefühle? Wie schreibt sich die Stadt als historischer und geteilter Ort in die Werke von Autor:innen mit ein? In der zweiten Folge unserer neuen Staffel geht es um Deutschsprachige Gegenwartsliteratur, Zugehörigkeiten und was es bedeutet Gefühle zu teilen und anderen anzuvertrauen.
Vor dem Gesetz – Gefühle und digitalisierte Migrationsverwaltung
Welche Gefühle sind im Spiel, wenn ein komplexer, vielschichtiger und hoch politisierter Vorgang wie die Migration nach Deutschland verwaltet wird – auch und gerade aufseiten derer, die mit der bürokratischen Seite betraut sind?
On Distance – Über die Entkörperung universitärer Öffentlichkeit
Die erste Staffel des Podcasts „More than a Feeling – Gefühle und Gesellschaft“ neigt sich ihrem Ende zu, und die beiden Moderatorinnen Birgitt Röttger-Rössler und Margreth Lünenborg blicken zurück auf ein gutes Jahr Gespräch mit Kolleg:innen, aber auch auf bald zwei Jahre wissenschaftliches Arbeiten im Kachelformat, die ihre Spuren hinterlassen haben.
Das eine Altern gibt es nicht – wie sich unsere Gefühle zum Älterwerden verändern
Wie alt sind Sie eigentlich? Oder wie jung? Altern ist, wie wir in dieser Folge unseres Podcasts “More than a Feeling” entdecken, kaum in Zahlen auszudrücken. Dafür ist Altern zu divers. Doch welche Unterschiede gibt es beim Altwerden?
“Hast du heute schon gegessen?” Gefühlsbildung im vietnamesischen Berlin
Die 8. Folge unseres Podcasts „More than a Feeling – Gefühle und Gesellschaft“ lädt ein, über die Gefühlsbildung im vietnamesischen Berlin nachzudenken: Welche Reibungen und Konflikte entstehen wenn unterschiedliche Vorstellungen von Erziehung aufeinandertreffen?
Menschen und Pflanzen - emotionale Begegnungen im botanischen Garten Berlin
Die 7. Folge des Podcasts „More than a Feeling – Gefühle und Gesellschaft“ widmet sich der Frage, wie der Umgang mit Pflanzen unser emotionales Erleben prägt, und wie man das Berühren von und durch Pflanzen ethnologisch erforschen kann.
Masken als Fürsorge – Corona in Vietnam
Im Zentrum der 6. Folge des Podcasts „More than a Feeling – Gefühle und Gesellschaft“ steht die Corona-Politik in Vietnam sowie ihre Auswirkung auf die Vietnamesische Diaspora in Berlin.
Alles nüchterne Nachrichten? Wie der Journalismus Gefühle erzeugt
Die 5. Folge des Podcasts „More than a Feeling – Gefühle und Gesellschaft“ geht der Frage nach, wie neutral die Betrachtungen sind, die uns die Tagesschau allabendlich um 20:15 Uhr präsentiert, und welche Rolle Gefühle für jede Form des Journalismus spielen.
Das Theater als Gefühlsmaschine – Livestream statt Logenplatz?
In dieser Episode geht es um das Theater als Gefühlsmaschine, um die Erfahrungen des Publikums und der Darsteller:innen unter den aktuellen Pandemie-Maßnahmen und um die Bedeutung des Theaters als Raum der Zugehörigkeit in der postmigrantischen Gesellschaft. Zu Gast waren die beiden Theaterwissenschaftler:innen Doris Kolesch und Matthias Warstat.
Empörung – Kulturelle Vielfalt als Leitbild in der Kritik
In der dritten Folge des Podcasts „More Than a Feeling – Gefühle und Gesellschaft“ dreht sich alles um die Empörung, die öffentliche Diskussionen um kulturelle Vielfalt oft begleitet. Zu Gast sind Jürgen Brokoff und Christian von Scheve, die das Phänomen von literaturwissenschaftlicher und soziologischer Seite aus betrachten.
Achtsamkeit und die Fabrikation von Gefühlen
In der zweiten Folge unseres Podcasts haben wir Besuch von den Hamburger Kolleg:innen Sighard Neckel und Nina Sökefeld. Mit ihnen sprechen wir über deren Forschung über Achtsamkeitsprogramme und wie Gefühle gezielt hergestellt werden.
Schluss mit Home Sweet Home: Wenn Privates und Öffentliches unzertrennlich werden
In dieser ersten Folge des Podcasts “More than a Feeling – Gefühle und Gesellschaft” dreht sich alles um das traute Heim und wie sich unser Gefühl von Zuhause in Zeiten von Corona verändert.
Bildquellen
DATA AFFAIRS & Künstliche Intelligenz
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Paola Episode Cover
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Folgencover Folge 10
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Cover Folge 8
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Eric Hahn und Thi Minh Tam Ta
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Ana Makhashvili und Margreth Lünenborg
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Doris Kolesch und Matthias Warstat
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Jürgen Brokoff und Christian von Scheve
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Sighard Neckel und Nina Sökefeld
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Margreth Lünenborg und Birgitt Röttger-Rössler
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