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Infrastructures of Feeling: Digital Mediation, Captivation, Ambivalence

Bildschirmfoto_13-1-2025_15562_refubium.fu-berlin.de

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Coleman, Rebecca – 2025

Rebecca Coleman erarbeitet in dem Working Paper ein Konzept von Infrastrukturen des Fühlens, aufbauend auf Raymond Williams' Arbeit über Strukturen des Fühlens. Es ist ein Beitrag zu aktuellen Arbeiten über digitale Medien/Tion, Affekt und Zeit.

Titel
Infrastructures of Feeling: Digital Mediation, Captivation, Ambivalence
Verfasser
Coleman, Rebecca
Verlag
SFB 1171 Affective Societies
Ort
Berlin
Datum
2025
Erschienen in
Working Paper SFB 1171 Affective Societies 01/2025
Sprache
eng
Art
Text

In diesem Beitrag wird ein Konzept von Infrastrukturen des Fühlens vorgeschlagen, das auf Raymond Williams' Arbeit über Strukturen des Fühlens aufbaut und einen Beitrag zu den aktuellen Arbeiten über digitale Medien/Tion, Affekt und Zeit leistet. Er stützt sich auf empirische Untersuchungen, die in den letzten zehn Jahren zu diesen Themen durchgeführt wurden, darunter Kunstworkshops mit jungen Menschen und Interviews mit Fachleuten aus dem Bereich der digitalen Medien. Im ersten Teil des Papiers führt Coleman in das Konzept der Gefühlsinfrastrukturen ein und zeigt auf, was es für das Verständnis der zeitgenössischen Zeit leisten kann. Im zweiten Teil entwickelt sie eine affektive und zeitliche Dimension. Die Autorin behauptet, dass die heutigen digital vermittelten Gefühle nicht einheitlich, umstritten, mehrdeutig und ambivalent sind und dass sie auf einen Zustand der Mittellosigkeit hinweisen, oder auf ein Dasein inmitten von Formung und Transformation. Im dritten Teil betrachtet Coleman einige der Implikationen dieses Arguments für die Kulturpolitik, einschließlich des Überdenkens von Distanz/Resistenz und wie Widerstand aussehen und sich anfühlen könnte.