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Publikation: "Emotions, Remembering and Feeling Better Dealing with the Indian Residential Schools Settlement Agreement in Canada"

Anne-Marie Reynaud: Emotions, Remembering and Feeling Better (2017) Bildquelle: transcript

Anne-Marie Reynaud: Emotions, Remembering and Feeling Better (2017) Bildquelle: transcript

In der Reihe EmotionsKulturen / EmotionCultures des transcript-Verlags, herausgegeben von Birgitt Röttger-Rössler und Anita von Poser, ist ein neuer Band von Anne-Marie Reynaud erschienen, der sich mit dem Indian Residential Schools Settlement Agreement in Canada beschäftigt.

News vom 15.12.2017

Anne-Marie Reynaud: Emotions, Remembering and Feeling Better. Dealing with the Indian Residential Schools Settlement Agrrement in Canada.

As the largest class action suit in Canadian history, the Indian Residential Schools Settlement Agreement (2007-2015) had a great impact on the lives of Aboriginal survivors across Canada. In a rare account exploring survivor perspectives, Anne-Marie Reynaud considers the settlement's reconciliatory aspiration in conjunction with the local reality for the Mitchikanibikok Inik First Nations in Quebec. Drawing from anthropological fieldwork, this carefully crafted book weaves survivor experiences of the financial compensations and the Truth and Reconciliation Commission together with current theorizing on emotions, memory, trauma and transitional justice.

Die Reihe EmotionsKulturen / EmotionCultures versammelt Arbeiten, die sich aktuellen Fragestellungen der Emotionsforschung aus einer innovativen transdisziplinären Perspektive annähern. Im Mittelpunkt stehen vornehmlich empirische Studien aus dem Bereich der Sozial-und Kulturanthropologie, die – in jeweils enger theoretischer und/oder methodischer Verzahnung mit weiteren Disziplinen – Prozesse der sozialen und kulturellen Modellierung von Emotionen und Affekten untersuchen.
Zentrale Themenspektren betreffen die Genese emotionaler Ordnungen in ihrem Wechselspiel mit sozio-kulturellen, historischen und politischen Strukturen. Die Reihe spannt dabei den Bogen von der Sozialisation von Emotionen in der Kindheit bis zu deren Transformation im Alter und schließt damit auch konfliktive Rekonfigurationen des Emotionalen vor dem Hintergrund veränderlicher Lebensbedingungen mit ein. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den mit Migrations-, Globalisierungs- und Transnationalisierungsprozessen verbundenen emotionalen und affektiven Dynamiken.


Zuletzt in der Reihe erschienen:

Jonas Bens, Olaf Zenker (Hg.): Gerechtigkeitsgefühle. Zur affektiven und emotionalen Legitimität von Normen 

Was verbirgt sich hinter dem Begriff »Gerechtigkeitsgefühle«? Inwieweit spielt die gefühlte Legitimität von Recht eine Rolle? Um diesen Fragen auf die Spur zu kommen, mobilisiert der Band rechtsanthropologische, rechtssoziologische und kulturpsychologische Ansätze. In ethnographischen Fallstudien zu Madagaskar, zum Südsudan, zu Indonesien, Israel/Palästina, Peru, Uganda und Südafrika werden Gerichtssäle, Grenzübergänge, Besprechungsräume, Büros und offizielle Dokumente ebenso analysiert wie Alltagspraktiken, Mediendiskurse, Demonstrationen und Debatten in den Social Media.