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AdK-Veranstaltungreihe: Wiederholte Flucht. Der menschliche Körper als kulturelles Gedächtnis von Flucht, Vertreibung und Migration

09.12.2016 | 16:00

Überlegungen zu Re-enactments mit Künstler*innen sowie der Theaterwissenschaftlerin Doris Kolesch und dem Literaturwissenschaftler Robert Walter-Jochum


Der Körper ist nicht nur im Theater, sondern auch in der Gegenwartskunst ein zentrales Mittel künstlerischen Ausdrucks. In unterschiedlichen Medien erkunden Künstler*innen das Potential von Re-enactments, also konkreter körperlicher Wiederholungen erlebter Situationen und Erfahrungen. Welche Verbindungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft entstehen dabei? Wie erinnert der Körper das Überschreiten von Grenzen, seien sie geographischer, sprachlicher, gesellschaftlicher oder imaginärer Natur? Wie aktualisieren und bearbeiten künstlerische Re-enactments Erfahrungen von Schmerz, Leid und Trauma und welche Perspektiven des Weiterlebens und der Zukunft entwerfen sie?

Doris Kolesch ist Theaterwissenschaftlerin an der FU Berlin und Projektleiterin im Sonderforschungsbereich „Affective Societies“.

Robert Walter-Jochum ist Germanist und Postdoktorand im Sonderforschungsbereich „Affective Societies“.

Zeit & Ort

09.12.2016 | 16:00

Denkraum in der Ausstellung „Uncertain States“
Akademie der Künste
Hanseatenweg 10
10557 Berlin