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Wer bin ich?

Pham, Minh Duc ist ein deutsch-vietnamesischer Künstler. Neben seinem Diplomstudium in Ausstellungsgestaltung und Szenografie an der HfG Karlsruhe studierte er parallel an der UdK Berlin Zeitbezogene Medien und Performance sowie Designtheorie.

Phams künstlerische Praxis gründet auf der Notwendigkeit, traumatische Erfahrungen zu reflektieren und ein neues Selbstverständnis zu entwickeln. So entsteht ein alternativer Raum, weg von einem ständig unterdrückten, marginalisierten Blick. Während dieses subversiven, von Fürsorge begleiteten Aktes zielt seine künstlerische Arbeit auf die Dekonstruktion internalisierter Normen und gängiger Narrative. Sie ist Ziel und Weg eines drängenden Gestaltungswillens nach Veränderung, Selbstermächtigung und dem Verlangen nach selbstbestimmter sozialer Mobilität.

Seine Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper und Erfahrungen ist Teil dieser Befreiung und verlagert sich zunehmend in den Bereichen Performance und Theater. Seine Einzelperformances lookalike (2017), Love Me Love Me Not (2020) und die Kooperation POSTOST 2090 (2020) sind Zeugnisse dieses langwierigen und schmerzlichen Prozesses. Die Kooperationen mit Olivia Wenzel, Monika Truong und Johannes M. Schmit haben ihn in performativer und narrativer Methodik nachhaltig geprägt. Die aktuellste Arbeit Home Away from Home (2021) entstand unter der Leitung des Kollektivs Polymer DMT und portraitiert Phams Recherchen und Methoden der letzten Jahre.