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Erste Projektlaufzeit: Verkörperte Emotionen und affektive Zugehörigkeit im Migrationszusammenhang: Sufizentren und (neue) Pfingstkirchen in Berlin

Der Verbund beginnt mit Juli 2019 seine zweite Förderphase durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und initiiert damit eine Neuausrichtung der Verbundsforschung und der einzelnen Teilprojekte.

C03: Verkörperte Emotionen und affektive Zugehörigkeit im Migrationszusammenhang

C03: Verkörperte Emotionen und affektive Zugehörigkeit im Migrationszusammenhang
Bildquelle: Copyright Nasima Selim 2014

Das Teilprojekt untersuchte in der ersten Förderphase, wie affektive Erfahrungen der Zugehörigkeit im Migrationskontext über die Körperpraktiken religiöser Gemeinschaften (Sufiorden, Pfingstkirche) vermittelt werden. Mit einem ethnographischen Ansatz ging es der Frage nach, wie das emotionale Wissen der Gemeinschaften, das die affektiven Erfahrungen semantisiert, in Bezug auf das familiäre und gesellschaftliche Leben der Mitglieder artikuliert wird. Das TP beförderte die Etablierung eines ethnologischen Forschungsfelds „Emotion, Religion und Verkörperung im Migrationszusammenhang“ und zeigte innerhalb des SFB, wie verkörperte Emotionen soziale Ordnungen konstituieren und gleichzeitig religiös-charismatische Gemeinschaften im urbanen Raum verorten.