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Kognition und Reflexion. Zur Theorie filmischen Denkens

Kognition und Reflexion (Cover)

Kognition und Reflexion (Cover)

Kappelhoff, Hermann – 2018

Wenn audiovisuelle Bewegtbilder als Medien historischer, kultureller oder politischer Diskurse analysiert werden - sei es in kulturwissenschaftlichen oder in sozialwissenschaftlichen Studien - stehen zumeist repräsentierte Sachverhalte audiovisueller Bilder zur Diskussion, die sich ohne jede analytische Operation feststellen und benennen lassen. Nimmt man aber den Gedanken ernst, dass unser Sinnesapparat ein Produkt der Geschichte der Medien menschlicher Wahrnehmung ist, dann ist das Sehen, Hören, Fühlen zunächst eine Frage des Mediengebrauchs. Der Diskurs audiovisueller Bewegtbilder ist daher auf Seiten der Medienrezeption zu verorten: Sie entfaltet sich als eine kulturelle Praxis, in der Menschen ihre subjektive Wahrnehmungswirklichkeit als Teil einer gemeinsam geteilten Welt zu fassen suchen. Ziel der vorliegenden Studie ist es, anhand einer Theorie der Poetologie filmischen Denkens und insbesondere der "Cinematic Metaphor" darzulegen, wie filmische Bilder ein Verstehen und Denken generieren, das neue Differenzen und Modalitäten in diese geteilte Wirklichkeit einführt

Titel
Kognition und Reflexion
Verfasser
Kappelhoff, Hermann
Verlag
De Gruyter
Ort
Berlin; Boston
Datum
2018
Kennung
DOI: 10.1515/9783110614855
Erschienen in
Cinepoetics, Band 6
Sprache
ger
Art
Text