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Emotional (security) communities: the significance of emotion norms in inter-allied conflict management

koschut_2014_emotional-security-communities

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Koschut, Simon – 2014

Was haben Al-Qaida, Human Rights Watch und die NATO gemeinsam? Sie alle können als emotionale Gemeinschaften verstanden werden. Emotionale Gemeinschaften sind "Gruppen, in denen sich Menschen an dieselben Normen des Gefühlsausdrucks halten und dieselben oder verwandte Emotionen wertschätzen - oder abwerten -". In diesem Artikel wird ein konzeptioneller Rahmen für eine besondere Art von Gefühlsgemeinschaft in der Weltpolitik entwickelt: eine Sicherheitsgemeinschaft. Es wird argumentiert, dass Emotionsnormen - der Ausdruck von angemessenen Emotionen in einer gegebenen Situation - eine Sicherheitsgemeinschaft während eines Konflikts zwischen Verbündeten stabilisieren. Das Argument wird anhand einer empirischen Fallstudie über die militärische Intervention der NATO in Libyen im Jahr 2011 illustriert. Der Artikel zeigt, dass die Konzeptualisierung von Sicherheitsgemeinschaften als emotionale Gemeinschaften erhebliche Auswirkungen auf die Untersuchung von regionalem Frieden und Sicherheit hat.

Titel
Emotional (security) communities: the significance of emotion norms in inter-allied conflict management
Verfasser
Koschut, Simon
Datum
2014
Kennung
https://doi.org/10.1017/S0260210513000375
Erschienen in
Review of International Studies, 40 (3)
Sprache
eng
Art
Text
Größe oder Länge
S. 533-558