„Baraza la Kiswahili la Berlin“, organisiert vom Leibniz-Zentrum Moderner Orient (ZMO) und der Humboldt-Universität zu Berlin, bietet eine halbregelmäßige Plattform für Swahilophon-Forscher*innen, fortgeschrittene Studierende und die interessierte Öffentlichkeit, um sich an Diskussionen aus verschiedenen akademischen Bereichen zu beteiligen. Gleichzeitig wird ein informelles Umfeld geschaffen, in dem ostafrikanische Autor*innen, Dichter*innen und andere Persönlichkeiten ganzheitlich an Diskussionen teilnehmen können.

Am 6. Januar 2020 hielt Laibor Kalanga Moko einen Vortrag mit dem Titel „Ethnographia huru: Kifani ya Makusanyo ya Ethnographia ya Tanzania katika Jumba la Makumbusho la Berlin“, in dem er sein Promotionsvorhaben zur Dekolonisierung ethnografischer Sammlungen vorstellte. Seinen Forschungsgegenstand bildeten ausgewählte Objekte, die von deutschen Kolonialsammlern während des Maji-Maji-Krieges, einem der antikolonialen Widerstandskriege während der deutschen Kolonialherrschaft im heutigen Tansania, angeeignet wurde.