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DGSKA Tagung 2021

DGSKA-Tagung 2021

DGSKA-Tagung 2021

Vom 27. bis 30. September 2021 fand in Bremen die biennale Tagung der Deutsche Gesellschaft für Sozial- und Kulturanthropologie (DGSKA) mit dem Thema „Welten. Zonen. Atmosphären. Seismographien des Anthropozäns“ statt. Die Teilnehmer*innen waren eingeladen, sich den neu entstehenden Herausforderungen des Anthropozäns durch ein Ensemble ganzheitlich arrangierter ethnografischer Arbeiten zu stellen, um ein besseres Verständnis der bahnbrechenden rezenten Veränderungen zu erreichen, die uns mit grundlegender Unsicherheit zurückgelassen haben.

Am 28. September präsentierten Jonas Bens und Laibor Kalanga Moko ihren Artikel „Feeling Through Things: Ethnographic Explorations of Affect and Colonialism with Maasai Objects“. Der Beitrag untersucht die emotionalen Bedeutungen, die den Objekten im Besitz des Ethnologischen Museums Berlin von den Massai-Gemeinschaften im Norden Tansanias beigemessen werden, und die Konsequenzen für die Annäherung an indigene Eigentums- und Materialitätskonzepte.

Am 1. Oktober hosteten Paola Ivanov und ihre Kolleg*innen Aylin Tschoepe, Carolin Genz und Valerie Hänsch zum Workshop+Lab „Sensing Change and Changing Seismographies in the City: Workshop and Co-Lab on Urban Lifeworlds and Aesthetic Activism“. Die Stadt wurde hierbei als sich ständig veränderndes Zentrum einer Vielzahl sinnlicher und phänomenologischer Erfahrungen betrachtet, deren ästhetische Praktiken menschliche und nichtmenschliche Verflechtungen prägen. Der Workshop untersuchte außerdem, wie Ethnographien kollaborativ eingesetzt werden können, um Veränderungen in der Wahrnehmung alltäglicher Rhythmen und Praktiken zu untersuchen.