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Erste Projektlaufzeit: Emotionsrepertoires im Wandel. Zur Theorie affektiver Relationalität und Transformativität

Der Verbund beginnt mit Juli 2019 seine zweite Förderphase durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und initiiert damit eine Neuausrichtung der Verbundsforschung und der einzelnen Teilprojekte.

Das Projekt strebte in der ersten Förderphase eine begriffliche und theoretische Erweiterung des in der Philosophie gängigen Verständnisses von Emotionen und Affektivität an. In einem ersten Schritt war die Entwicklung einer philosophischen Kon­zep­tion von affektiver Relationalität geplant, die entgegen dem verbreiteten Individualismus die grundlegende Interpersonalität von Emotionen und Affekten herausstellt. Auf dieser Basis behandelte das Projekt eine zentrale Thematik des SFB, nämlich die Frage nach dem Wandel von Emotionsrepertoires. Wie kommt es zu Veränderungen in sozio-kulturell eingespielten Weisen des Fühlens und etablierten Mustern affektiven Interagierens? Für den SFB leistet das Projekt damit einen wichtigen Beitrag zur Begriffs- und Theorieentwicklung.