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Die komische Differenz. Zur Dialektik des Lächerlichen in Theater und Gesellschaft. Dissertationsschrift

Roth_2022 - Die komische Differenz

Roth_2022 - Die komische Differenz

Roth, Hans – 2022

Die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Deutungskämpfen um Migration, Ethnizität und Rassismus gehört seit den 2010er Jahren zu den prägendsten, aber auch umstrittensten Tendenzen des Gegenwartstheaters. Die hier vorgelegte Studie geht von der Einsicht aus, dass sich die Potentiale und Ambivalenzen postmigrantischer und rassismuskritischer Theaterarbeiten besonders häufig in komischen Darstellungsformen manifestieren. In kritischer Erweiterung der in jüngster Zeit wieder verstärkt geführten Debatte um das Politische in den performativen Künsten unternimmt sie eine Neubestimmung eines vieldiskutierten Topos der Komik- und Lachtheorie: der notorisch ungesicherten Unterscheidung von Mit- und Auslachen, Komik und Lächerlichkeit. Ausgehend von dieser komischen Differenz entfaltet die Studie eine Theorie politischen Theaters, die sich im Überschneidungsbereich von Thea­tralitätsforschung, postfundamentalistischer Gesellschaftstheorie und marxistischer Hegemonietheorie situiert.

Titel
Die komische Differenz. Zur Dialektik des Lächerlichen in Theater und Gesellschaft. Dissertationsschrift
Verfasser
Roth, Hans
Verlag
Aisthesis Verlag: Kulturen des Komischen (Band 9)
Ort
Bielefeld
Datum
2022
Sprache
ger
Art
Text