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Panel auf der European Conference on African Studies 2015 in Paris

Logo der ECAS 2015

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Bildquelle: ECAS 2015

Vom 08.-10. Juli 2015 fand in Paris unter dem Titel ”Collective Mobilisations in Africa: Contestation, Resistance, Revolt“ die sechste European Conference on African Studies (ECAS) statt. Gemeinsam mit Gerhard Anders von der University of Edinburgh organisierte Olaf Zenker ein eigenes Panel mit dem Thema „Representation, Participation and Punishment: Contesting Justice in Africa“, das sich mit den verschiedenen Rahmungsmöglichkeiten von Gerechtigkeitskonzepten und deren vielfältigen Verbindungen, Gegensätzen und Lücken befasste und darauf abzielte, zur Entwicklung einer neuen Perspektive auf politische Theorie und Geschichte in Afrika beizutragen. In diesem Rahmen präsentierten Gerhard Anders und Olaf Zenker ihr gemeinsames paper „Retributive vs. Distributive Justice: Popular Demands and Official Narratives in Sierra Leone and South Africa“.  Auch Jonas Bens war mit einem paper vertreten, das sich unter dem Titel „Legitimate Justice in International Criminal Law in Africa – Towards an Emotional Approach?“ mit der für das Teilprojekt B04 zentralen Frage befasste, weshalb Menschen bestimmte rechtliche Rahmen als legitim oder illegitim wahrnehmen und welche Konsequenzen der Einbezug des Konzeptes der Emotion auf die Analyse dieser Frage hat. Die Fragen, Kommentare und konstruktive Kritik, die während der anschließenden Diskussion von den anwesenden Kolleg*innen gestellt und vorgetragen wurden, stellten besonders im Hinblick auf die theoretische Weiterentwicklung des Teilprojekts wichtige Denkanstöße dar.