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Affekt & Diskurs

Die Themengruppe hat sich mit der Beziehung von Affekt und Diskurs auseinandergesetzt. Ziel war es, den in der SFB Publikation vorgestellten Ansatz „Reading for Affect“ weiter voranzutreiben und einen produktiven Dialog zwischen Diskurs- und Affektforschung zu ermöglichen, in dem wir einerseits relevante theoretische Zugänge diskutierten und uns andererseits mit deren methodischen Konsequenzen auseinandersetzten. Dazu beschäftigten wir uns zunächst damit, welchen Einfluss der „affective turn“ auf diskursheoretische Überlegungen hat und welche Herausforderungen die relational- und prozessontologische Perspektive auf das Affektive für die (textbezogene) Diskursanalyse mit sich bringt - und welche Möglichkeiten sich daraus gleichzeitig auch erschließen (Ahmed 2004). Des weiteren haben wir uns mit Arbeiten zu Diskurs und Affekt auseinandergesetzt, die neben theoretischen Überlegungen auch methodische Vorschläge präsentieren (Ahmed 2004; Poynton und Lee 2011; Wetherell 2013), und diese in Bezug zu unserer eigenen Arbeit gesetzt, in der wir affektive Dynamiken innerhalb von medialen- und politischen Diskursen analysieren. Zwei Methodenworkshops, die im Juni 2021 stattfanden und in denen wir unsere gewonnenen Einsichten am konkreten Material erproben konnten, bildeten den Abschluss unserer gemeinsamen Arbeit.

Koordination:

Ricarda Ameling (C01)

Bahar Firat (C01)

Ana Makhashvili (B02)

Débora Medeiros (B02)

Regelmäßige Teilnehmer:innen:

Dong Wei, Juliane Gorke (C05), Regina Brückner (C06), Karina Rocktäschel (B03)